„Schule ist nicht nur Lernort, sondern auch Lebensort“
Sozialarbeit an Delmenhorster Schulen
„Schule ist nicht nur Lernort, sondern auch Lebensort“
Unter diesem Leitgedanken steht seit 2007 die „Sozialarbeit an Delmenhorster Schulen“.
Das sozialpädagogische Angebot, als Präventionsbaustein von der Stadt Delmenhorst (Fachbereich Soziales) eingerichtet, wird in Trägerschaft der Delmenhorster-Jugendhilfe-Stiftung an den beteiligten Schulen durchgeführt.
Sozialarbeit an Schulen ist eine präventive Form der Jugendhilfe zur Förderung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen im schulpflichtigen Alter und ihren Familien. Sämtliche Aktivitäten und Ansätze einer verbindlich vereinbarten, dauerhaften und gleichberechtigten Kooperation von Jugendhilfe und Schule sind Grundlage eines Selbstverständnisses, in dem die gemeinsame Arbeit von Lehrkräften und Fachkräften der Jugendhilfe umgesetzt wird. Die Sozialarbeit an Schulen ist seit 2007 ein fester Bestandteil der Jugendhilfelandschaft in Delmenhorst. Aufgrund des großen Erfolges, der auch im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung durch die Universität Oldenburg bestätigt wurde, erfolgte im Jahr 2011 eine Ausweitung der Sozialarbeit an Schulen, sodass wir aktuell an sieben Grundschulen, einer Förderschule, zwei Oberschulen, einer Haupt- und einer Realschule tätig sind. Das Kollegium, bestehend aus nunmehr 19 MitarbeiterInnen, wird über die Bereichsleitung der Sozialarbeit an Schulen koordiniert.
Unter dem Leitmotiv „Schule ist nicht nur Lernort sondern auch Lebensort“ sind die Oberziele der Sozialarbeit an Schulen:
- die gezielte Unterstützung der Schüler und deren Familien bei individuellen Problemen
- der Aufbau präventiver Projekte
- die Initiierung von Angeboten zur Stärkung des Selbstvertrauens und der Entwicklung von Handlungskompetenzen der Schüler (und Eltern)
- Reduzierung des Schulabsentismus´ insbesondere in den Grundschulen
- die Koordination der Zusammenarbeit zwischen Schule und außerschulischen Einrichtungen
- eine intensive Netzwerkarbeit zur Verbesserung von Übergängen und Schnittstellen
- eine stadtteil-und lebensweltorientierte Arbeit
- die Verbesserung des Schulklimas und des Wir-Gefühls für einen Wohlfühlort Schule.
Auch wenn Sozialarbeit an Schulen häufig zu einer Entspannung im schulischen Alltag bzw. auch einer entlasteten Unterrichtssituation beiträgt bzw. führt, ist diese Entlastung im Sinne der Jugendhilfe kein Schwerpunkt der sozialpädagogischen Arbeit.
Weitere Informationen finden Sie unter www.sozialarbeit-an-schulen.de.